immer
immer wieder
(sehe ich die terrassen vor mir)
immer wieder (das meer
das die nacht vertrieb schlaf
dir an mir wegspülte) immer wieder
(licht)
immer wieder (das lied
winter ade scheiden tut weh
da hast du recht mein kind denn
es ist sommer)
immer wieder (wasser) immer
wieder (auf der rückfahrt
überholt von einem lkw
am berg eigentlich
sagen ich will doch nicht)
immer wieder (zurück)
das ist gedicht no. 20 von frau paulchen für den #frapalymo, und der impuls lautete: „ich steh in fernweh zu dir“.
30 tage, 30 gedichte (+1), no excuses: wer beim #frapalymo mitmachen mag, kann dies entweder für sich tun und die impulse für die eigene schreibstube nutzen. oder im unten stehenden kommentarfeld seinen blog/webseite verlinken. oder das gedicht selbst über das kommentarfeld hochladen (damit euer layout gut aussieht, kopiert am besten nicht direkt aus einer word-datei heraus, sondern kopiert das gedicht zunächst in eine leere e-mail oder in den editor und dann per copy/paste in das kommentarfeld.). oder auch einfach sonst einen kommentar hinterlassen. ähnlich über twitter mit link und kennung #frapalymo und @FrauPaulchen
fundort
zu fern stehst du
als dass ich triebe und bliebe
da
wo sich fern und weh finden
zu ergründen
wo
die ferne sich verliert
und dich gebiert
dort
bin
ich
farbenfernweh:
http://mauletti.wordpress.com/2014/05/20/frapalymo-gedicht-2005-14/
Ein wenig Himmelsblau – heute zeitgenau …oder doch wieder nicht 😉
http://traumspruch.wordpress.com/2014/05/20/frapalymo-himmelsblau/
Helle Nächte
Nordsonnenblau
Arktischer Stein
mit kleinen
Weiden, Birken,
Rhododendren
Mäander, Gletscher,
karger, harter
Urweltzauber
Kühl und weit
empfangen
in Freiheit gelebt
Ein Ich hat dort
seine Heimat gefunden
und wartet
immer auf mich