nachtwähe

nachtwähe

wortgeschrotet der sprachboden
mit buchstaben mondbildgesüßt
die gedanken garen
nachts tags
über allem verwunderung

 

[dieser text ist im rahmen der literatur-schreibnacht rund um ingeborg bachmann entstanden. es ging dabei um die inspiration sprache/wort. ein anderer text zu bachmann, der in kursiv ein paar zeilen von ihr entlehnt, ist im mai 2012 als #frapalymo-impuls entstanden. beide texte verweben für mich bachmann-aspekte – jeder auf seine art und weise. ich mag den aktuellen gerne, und ich mag vor allem sehr sehr gerne den text „tag und nacht“.]

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