gem/einsames spiel
die siebte wolke
lasse ich aus reite lieber
seepferdchen einhorn und esel
oder drücke mir die nase
an deinen unterseiten platt
und wenn mir langweilig geworden ist
kondensiere ich buchstaben
die als wort über mich hinwegziehen
damit du damit spielen kannst
Das ist Gedicht No. 30 von Frau Paulchen für den #frapalymo, und der Impuls lautete „das wolkenspiel“. Vielen Dank an @perspective_pic für wunderbare und verwundernde Aufnahmen.
30 Tage, 30 Gedichte (+1), no excuses: Wer beim #frapalymo mitmachen mag, kann dies entweder für sich tun und nichts sagen (was ja schade wäre) – oder im unten stehenden Kommentarfeld den Link zu seinem Blog/Webseite hochladen – oder das Gedicht selbst über das Kommentarfeld hochladen – oder auch einfach sonst einen Kommentar hinterlassen. Ähnlich über Twitter mit Link und Kennung #frapalymo und @FrauPaulchen
zitruszirrus
duftmoleküle
im aufwind
sportlich frisch
durchaktiviert
zur unterstützung
marktbetonter
beziehungsspiele
himmelssichten
mama sagt, die kegeln dort oben;
als ich vor dem gewitter angst bekomme.
papa sagt,die spielen fangen:
als ich über die ziehende wolken lache.
oma sagt, im himmel geht es ihr besser,
als ich sie besorgt anschaue.
ich gucke hoch und wundere mich
über diesen
himmel
wolkenverzaubert
Ein Gemälde für Sekunden
an den Himmel gemalt
ins rechte Licht gerückt
schimmert es in leuchtenden Farben
durchbrochen von funkelnden Strahlen
mal bedrohlich
mal watteweich
zum Greifen nah
und doch unerreicht.
Ich bin
wolkenverzaubert.
Ein ganz tolles Gedicht, Lucia 🙂 (Zu mir sagt es: Ich will nach dem Wundern aufhoeren 🙂
Gefaellt mir richtig gut! Auf ein andermal, Michaela!
Abermals Danke liebe Esther – ihr werdet mir alle fehlen bis November…